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Newsletter vom 16. April 2020:
Rum-Machen ist nicht nur für was für Große
Viele gehen davon, dass die Rum-Welt vor allem von großen Firmen in der Karibik und Südamerika beherrscht wird. Und tatsächlich dominieren diese Firmen den Markt und verkaufen über 95% des Rums weltweit.
Aber viel charmanter sind doch die kleinen Akteure der Rum-Welt: Die kleinen Brennereien auf Cuba oder Haiti oder die echten Familienrezepturen, die man nicht so einfach im Supermarkt kaufen kann (wobei das mit dem „Familienrezept“ auch von den großen Firmen gerne überstrapaziert wird).
Aber wussten Sie, dass es auch in Berlin, München oder Herrsching am Ammersee Rum-Produzenten gibt? Diese brennen zwar keinen eigenen frischen Rum, aber sie kaufen Fässer, kombinieren diese nach eigenem Rezept oder lagern ihren Rum beispielsweise in Sherryfässern nach. Auch das sogenannte Mazerieren (also natürliches Aromatisieren) mit Vanille oder Kakaobohnen wird gerne in Deutschland durchgeführt.
Deswegen servieren wir auf unseren Tastings gerne auch mal Spezialitäten wie den süß-aromatischen „Wagemut PX Cask“ von Nicolas Kröger aus Berlin oder den geradlinigen und spannenden „Tierra Monte“ von Stefanie Gschwentner und Sebastian Hach aus München.
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